Blühende Landschaften – singende Concordia bei der Landesgartenschau in Fulda

171 Chöre waren dem Aufruf des Hessischen Sängerbundes unter dem Motto „Blühende
Chorlandschaft Hessen“ beim 7. Hessischen Chorfestival auf der Landesgartenschau gefolgt.
Auf dem Gelände standen verteilt sechs Singplätze für Sängerinnen und Sänger bereit, die den
flanierenden Gästen die Vielfalt von Chormusik zu Gehör brachten.
Die Concordia hatte sich fristgerecht Ende Januar um je einen Auftritt für den Männerchor und
den gemischten Chor beworben.
„Wir brauchen nach der Corona-Auszeit wieder ein erfreuliches Ereignis, auf das wir hin fiebern
können. Wir und unser Chorleiter brauchen eine Bühne, um öffentlich zu zeigen, dass die
Concordia aktiv ist und es sich lohnt, mitzumachen“, berichteten Romy Nickel und Sam Pfeifer,
die beiden Vorsitzenden des Vereins.
Vor dem Ausflug nach Fulda übte der gemischte Chor in den letzten Wochen Lieder aus dem
Genre „Internationale Folklore“, wie „Aux Champs Elysee“, oder das finnische „Kesäillala“ ein.
Über die Aussprache wachten die beiden Chorfrauen, die mit der französischen und der
finnischen Sprache großgeworden waren. Aber natürlich braucht es nicht zwangsläufig Native
Speaker, um Musik in anderen Sprachen auszudrücken. „Es geht darum, den Sinn des Liedes
zu verstehen und mit Gefühl zu interpretieren“, hören die Chormitglieder immer wieder
aufmunternde Worte ihres Chorleiters Simon Zellmann.
Der Männerchor eröffnete am Sonntag die blühende Chorlandschaft auf der Bühne am
„Uferbalkon“. Nach kurzem Einsingen, Soundcheck und Stellprobe präsentierten sie in der
schon heißen Juni-Sonne einen Teil ihrer aktuellen Chorliteratur. Wirklich gefühlvoll trugen sie
das von Leon Zellmann arrangierte „Sound of Silence“ an diesem noch stillen Morgen vor. Der
Queen-Song „Fat bottom Girls“ von Brian May und S. Hunt für Chöre geschrieben machte
deutlich, dass bei den Concordia-Männern eine Zeitenwende eingesetzt hat. Die neuen
Arrangements zielen auf das Jahreskonzert im Herbst ab, das unter dem Motto „Irgendwo auf
der Welt…“ geplant ist.
Die Frauen des gemischten Chores, Begleitpersonen und die ersten neugierigen
Besucherinnen und Besucher genossen den Chor vor dem in der Sonne glitzernden See auf
Stühlen, die sie sich schleunigst zum Schutz vor einem Sonnenbrand unter die alte Weide
geschoben hatten.
Nach den Auftritten blieb den Sängerinnen und Sängern sowie ihren Begleitungen genug Zeit,
anderen Chören zuzuhören, durch die Gärten zu schlendern, sich mit kühlen Getränken zu

erfrischen oder auch das ein oder andere bekannte Gesicht unter den ca. 3800 Choristinnen
und Choristen zu treffen und ein bisschen zu fachsimpeln.
Am frühen Abend stiegen alle zur Heimfahrt pünktlich, verschwitzt, aber zufrieden in den Bus
ein.
„Es ist schön, dass Ihr alle dabei wart“, verabschiedete sich Simon Zellmann von seinen
Chören. „Toll, so einen vollen Bus zu erleben. Wir waren gut heute und ich freue mich auf die
nächste Probe“.
Zufrieden zeigte sich auch der Vorstand. „Es hat sich gelohnt, Zeit und Mühe in die
Organisation gesteckt und für diesen Anlass extra neue Polo-Shirts gekauft zu haben. Singen
verbindet uns. Gemeinsam verbrachte Zeit außerhalb der Chorproben bietet Gelegenheit, sich
besser kennenzulernen und das abgestimmte Outfit unterstreicht das Gefühl von
Zusammengehörigkeit“, sind sich die sieben Vorstandsfrauen und -männer einig.


Hirtengassenfest–heiß bis in die späte Nacht








Jahreshauptversammlung der Concordia am 24.Juni 2022 – wir kehren zur satzungsgemäßen Vorstandskonstellation zurück

Neuwahlen des Vorstandes standen an. Gewählt wurden:
Romy Nickel als 1.Vorsitzende (5. v.L.)
Sam Pfeifer als 2. Vorsitzender (6. v.L.)
Dorina Köhler als Kassiererin (2. v.L.)
Frank Beutler als Schriftführer (7. v.L.)
Dorit Kühnhausen als Beisitzerin (4. v.L.)
Stefanie Gerhardt als Beisitzerin (8. v.L.)
Harry Bischoff als Beisitzer (3. v.L.)
Wolfgang Wiegand als Beisitzer (1. v.L.)
Der Posten der/s Wirtschaftsausschussvorsitzende/n blieb leider unbesetzt.

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Die Concordia hat einen neuen Chorleiter

Simon Zellmann studiert Schulmusik mit Schwerpunkt „Saxophon Populärmusik“ an der HfMDK und evangelische Religion an der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt. In seiner schulischen Laufbahn engagierte er sich musikalisch an der Kreisrealschule und an den Beruflichen Schulen Gelnhausen in Schulorchestern/-chören, Big Bands und verschiedenen Combos. In dieser Zeit belegte er zahlreiche Lehrgänge der Landesmusikjugend, des Hessischen Musikverbandes und Sängerbundes sowie des Fachverbandes Deutscher Chorleiter und absolvierte mehrere Prüfungen. Seit frühester Kindheit ist Simon Zellmann mit zahlreichen Instrumenten wie Blockflöte, Klavier, Saxophon und Fagott, aber auch mit solistischem und chorischem Singen vertraut.
Erfahrungen mit Musiker*innen und Sänger*innen in jedem Alter sammelt Simon Zellmann an der HfMDK sowie durch seine Tätigkeiten als Orchester- und Chorleiter, Instrumentallehrer und Dozent, welchen er seit dem Jahr 2016 nachgeht.

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“Chormusik spricht gezielt unsere Gefühle an, sie hat die Fähigkeit, selbst komplizierte Situationen in ganz einfache, verständliche Konzepte wie Liebe, Freundschaft, Angst oder Verlust umzuwandeln. Chorgesang erweitert unseren Horizont und hilft uns dabei, die Welt mit anderen Augen zu sehen.”